Kohlrabi mit Charakter: So retten wir die tolle Knolle

Liebe Leute,

in Rothenburg ob der Tauber haben sich auf den Feldern von Sebastian Baumann Erdflöhe über die Kohlrabiblätter hergemacht. Klar, die Kohlrabiblätter schmecken nicht nur uns im Pesto oder kleingeschnitten im Salat, sondern eben auch den Erdflöhen. Aber nun sind die Blätter ziemlich löchrig und unschön anzusehen. Im Supermarkt sind solche Kohlrabi nicht verkäuflich, sie würden an den Landwirt zurückgehen und der würde auf seiner Ware sitzen bleiben. Wir finden, solch eine Lebensmittelverschwendung muss nicht sein, denn den Knollen fehlt ja nichts. Wir haben uns deshalb entschieden, die Blätter abzumachen und euch den Kohlrabi ohne Laub anzubieten.

Wir haben noch mehr leckeres regionales Gemüse für euch: Freut euch zum Beispiel auf Auberginen, ebenfalls von Sebastian Baumann aus Rothenburg, Mangold von Lukas Humann aus Markt Erlbach, Möhren aus Mainfranken und Gurken und Salate vom Hof Engelhardt aus Untermünkheim (das ist in der Nähe von Schwäbisch Hall).

Nicht regional, aber trotzdem etwas besonders sind die Maracuja, denn sie kommen aus Spanien, und nicht wie meist aus Mittel- und Südamerika. Da die Transportwege bei europäischen Früchten im Vergleich zur Überseeware deutlich kürzer sind, können die Früchte reifer geerntet werden. Ein Unterschied, den man schmeckt! Maracuja werden von außen „faltig“, wenn sie reif werden – das ist kein Qualitätsmangel, sondern ein Merkmal, dass sie jetzt im perfekten essreifen Zustand sind. Wir liefern die Maracuja mit glatter Schale bis leicht „faltig“ aus, sodass sie ohne Probleme noch einige Tage haltbar sind. Unreife Früchte können bei Zimmertemperatur nachreifen, während reife Früchte einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden können.

Frische Grüße,
Claudia Kestler

25.7.2025