Essig und Öl aus der Region 

Am 9. Juli feiern wir unser Hoffest. Mit dabei sind einige unserer regionalen Partner*innen, die wir euch in den kommenden Wochen vorstellen wollen. Wir beginnen mit Essig und Öl aus der Region, kombiniert mit einem Baumpflanzprojekt.

Familie Gebhardt aus Gnötzheim in Unterfranken bewirtschaftet ihren Thomasbauernhof schon seit Anfang der 90er-Jahre im biologischen Kreislaufgedanken. Fast alles, das in ihren Essigen und Ölen steckt, kommt von ihrem Hof. Sie haben einen Weinberg, Äpfel, Beeren, Getreide, Sonnenblumen, Lein und vieles mehr. Die Erzeugung und Veredelung von Naturprodukten ist ihre Leidenschaft, nicht aus wirtschaftlichen Beweggründen, sondern aus Überzeugung. So haben sie sich bewusst gegen den Schritt in eine industrielle Produktion entschieden und leisten das, was sie mit ihren Händen und Idealen bewusst und nachhaltig gestalten können. Den Essigen geben sie die nötige Zeit zum Reifen. Die Öle werden schonend ohne Hitze gepresst, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.

Auch aus Petersaurach im Landkreis Ansbach kommt hervorragender Essig. Daniela und Roberto Rotella stellen in ihrer ezzich Essigmanufaktur mit viel Herzblut und vor allem viel Zeit ihre Essige her. Die Zeit ist notwendig, denn in der Essigmanufaktur werden Gärungsessige, also nicht pasteurisierte, „lebendige“ Essige, im sogenannten Fesselverfahren direkt vor Ort hergestellt. Hierbei wandeln ihre fleißigen Helfer, die Essigsäurebakterien, in dauerhafter Schwerstarbeit den im Rot-, Weiß- & Apfelwein enthaltenen Alkohol in Säure um – 14 bis 21 Tage dauert dieser Prozess. Zur Veredelung der Essige kommen gefriergetrockneten Früchte, getrocknete Kräuter, Tomaten, Pilze, Knoblauch sowie verschiedene Säfte zum Einsatz.

Die leeren und gespülten ezzich-Flaschen könnt ihr übrigens über die Kisten an uns zurückgeben. Wir geben sie an die Essigmanufaktur zur Wiederbefüllung weiter.

Rund 15 Kilometer entfernt, pressen Jule Prohaska und Benedikt Frank in der Andorfer Ölmühle in Dietenhofen naturbelassene Bio-Rohkostöle mit einem besonderen aktiven Kaltpressverfahren. Die Öle werden unter 37°C aus erster Pressung unfiltriert gewonnen. Dadurch bringen sie den absolut natürlichen Geschmack und alle wertvollen Inhaltsstoffe auf den Teller. Die Ölsaaten und Nüsse kommen von regionalen Erzeuger*innen oder aus fairem Handel.

Die Andorfer Ölmühle kooperiert zudem mit TreePlantingProjects, einer gemeinnützigen Organisation, ebenfalls aus Andorf, die deutschlandweit Flächen aufforstet und dadurch ökologisch wertvolle und vielfältige Wälder, Wiesen und Äcker schafft. Beim Kauf der Geschenkbox „Drei Öle – ein Baum“ der Andorfer Ölmühle wird jeweils ein Baum in der Region durch TreePlantingProjects gepflanzt.

Es gibt zudem noch weiteres Bio-Öl aus der Region, und zwar vom Weinmannshof in Kaubenheim bei Ipsheim. In ihrer Mühle pressen sie unter anderem Leindotteröl. Es ist nicht zu verwechseln mit Leinöl. Der Leindotter wächst auf den Feldern der Familie Weinmann. Das Öl kombiniert wertvolle Inhaltsstoffe mit einem frischen, heuartigen Geschmack und eignet sich hervorragend für die Herstellung von sommerlichen Salatdressings.

Ihr wollt die Gesichter hinter dem Thomasbauernhof, dem Weinmannshof, der ezzich Essigmanufaktur, der Andorfer Ölmühle und TreePlantingProjects sehen und die Personen kennenlernen? Dann kommt zu unserem Hoffest am 9. Juli. Dort könnt ihr mehr zur Idee der Baumpflanzaktionen erfahren sowie die Essige und Öle probieren. Oder bestellt sie schon heute im Shop.  ;-) Hier haben wir dir eine Auswahl von regionalem Essig und Öl zusammengestellt.

15.5.2023