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Warum Gemüse aktuell mehr kostet

Baumannshof Acker Säen

Liebe Leute,

auch wenn es momentan bei uns regnet, generell ist es in Europa zu trocken. In Südeuropa ist die Lage momentan prekär. Spanien zum Beispiel hat bereits für ein Viertel des Landes den Dürre-Notstand oder Dürre-Warnungen ausgesprochen und EU-Unterstützung für die dortigen Landwirte beantragt. Die Wasserknappheit führt logischerweise zu weniger Ertrag, das lässt nun auch dort die Preise steigen. Ich sage bewusst „nun“, weil ich bis dato erstaunt war, wie günstig im Süden immer noch produziert werden kann. Schaut man sich aber das Lohngefüge an, vor allem den Mindestlohn, dann erklärt das einiges. In Spanien ist dieser bei 6,55 €, in Italien gibt es gar keinen. Diese ungleichen Bedingungen könnten künftig noch zum ernsthaften Problem für den deutschen Gemüse- und Obstanbau werden.

Doch zurück zum Wetter: Bei uns war es heuer eher kühl und nass. Dadurch hat sich die Aussaat und auch die Ernte verzögert. Das führt zu Engpässen und ebenfalls steigenden Preisen wegen mangelnder Verfügbarkeit.

Was wir nicht müde werden zu betonen: Über einen längeren Zeitraum analysiert stiegen die Preise im Biosegment weit weniger. Der Preis für Karotten ist dort zum Beispiel nur um 5 % gestiegen, bei konventionelle Ware hingegen ist der Preis im Schnitt um 16 % angestiegen.

Um trotz aller Teuerungen preiswert kochen zu können, lohnt es, sich regional und saisonal zu versorgen. Außerdem hilft ein guter Wochenplan dabei, gezielter einzukaufen und weniger wegzuschmeißen. Und wenn doch was übrig bleibt, gibt es Tipps aus der Resteküche. Im Internet findet man zahllose Tricks, wie sich aus Überbleibseln leckere Gerichte zaubern lassen. Erwähnenswert ist hier auch die "Leaf-to-root"-Bewegung, welche auf die Verwendung sämtlicher Gemüseteile setzt. So wird auch der Brokkolistängel, das Möhrengrün und vieles mehr lecker verkocht. Und natürlich gilt wie so oft: Selber machen lohnt sich. Je weniger verarbeitete Produkte wir einkaufen, desto mehr sparen wir. So ist eine hausgemachte Tomatensoße etwa drei Mal günstiger als eine gekaufte. Dass das auch noch frischer und gesünder ist, gibt es kostenfrei obendrauf. 

Mit frischen Grüßen,

euer David Baumann

PS: Bei uns gibt es außerdem 10 % auf Gebinde und Großpackungen sowie auf 3er Pakete des täglichen Bedarfs. Eine große Speisekammer lohnt sich also doppelt.