Rotkohl geht nur im Winter? Von wegen! Frisch vom Acker kommen die kohlig-violetten Freunde jetzt knackig und frisch daher. Er passt auch super zum Grillen oder als Beilage im Spätsommer.
Ich habe mich von den leckeren Falafeln aus der deutschen Kichererbse – der Platterbse – inspirieren lassen. Diese zieht in der Geschmacksrichtung „Arabica“ über Wertheim (liebevoll von der Familie Klein angebaut) geschmacklich Richtung Orient. Und da musste der Rotkohl mit. Im fruchtig-süßen Dressing landeten getrocknete Feigen und rote Zwiebeln in Traubensaft gekocht. Abgerundet mit Quitten-Holunderblüten-Essig gelingt eine Fusion aus verschiedenen Küchen und Regionen. Klingt erstmal exotisch, schmeckt trotzdem sehr lecker. Die Ofenkartoffeln dazu sind schnell gemacht und machen lange satt. Dazu gibt es einen Joghurt-Kräuter-Knoblauch-Dip.
So entsteht eine Verbindung zwischen 1001 Nacht und dem Egenhausener Acker. Klingt nach einem Märchen oder? Gerne einfach nachkochen.
Viel Spaß dabei
wünscht Stefan Herbolzheimer