So langsam zeigt sich die Sonne immer öfter und die Winterjacke kann fast ganztägig zuhause bleiben. Das heißt, die Grillsaison darf langsam eröffnet werden. Zwar wurden die Bärlauch Bratfilets von Taifun in der Pfanne zubereitet, geistig waren wir aber alle in der Sonne und rochen den Duft von Rauch und Freiheit.
Besonders wichtig beim Grillen finde ich, sind schmackhafte Salate und Beilagen. Ein Salat, der immer geht, lecker und vitalisierend ist, ist ein Waldorfsalat. Er besteht klassisch aus Sellerie, Apfel, Lauch, Zwiebel, Walnüssen und Mayonnaise. Knollensellerie ist ein Wunderwerk an Wirkstoffen und Antioxidantien. Für den Salat kann man ihn entweder auf einer Reibe raspeln oder man schneidet ihn händisch klein. Zweiteres ist aufwändiger, macht (zumindest mir) Spaß und sieht schöner aus. Oder man bedient sich einem sogenannten Julienne-Schneider. Je nach Größe ist so eine Knolle mit Beiwerk recht ergiebig. Der Salat lässt sich, gekühlt gelagert, aber auch zwei Tage später noch gut essen. Vielleicht ist er dann sogar ein bisschen besser ;)
Selten durfte ich einen so prächtigen Knollensellerie verarbeiten, wie diese Woche. Und ich habe schon einige verarbeitet. An dieser Stelle muss ich folglich ein kleines Lobgedicht auf den Baumannschen Sellerie loswerden:
„So prall und fest, so duftend fein, nussig, süßlich, soll er sein.
Aus Boden kurz vor Egenhausen, liebkost die Knolle alle Gaumen.
Wo gibts Sellerie knackig schön, beim Baumannshof, gern geschehen.
Spaß beiseite, ohne Witz, die Bio Knolle ist der Hit.“
Grüße gehen raus an Wolfgang und das ganze Ackerteam, ich glaube besser kann man Sellerie nicht machen ;)
Viel Spaß mit dem Grillsalat!
Stefan Herbolzheimer