Der heutzutage kultivierte Sellerie stammt vom Echten Sellerie ab. Echter Sellerie war in ganz Europa, Nord- und Südafrika, Indien sowie in Westasien verbreitet. Selleriepflanzen wachsen
bevorzugt auf salzreichen Böden, insbesondere in küstennahen Gebieten.
Unterarten
Beim Sellerie wird im Allgemeinen zwischen zwei Wuchsformen unterschieden, dem Knollensellerie und dem Staudensellerie. Beide Unterarten haben charakteristische Eigenschaften und eignen
sich zu unterschiedlichen Verwendungszwecken. Daher folgen die detaillierten Angaben separiert für jede Unterart.
Als Ursprung des Kulturselleries gilt der sogenannte Echte Sellerie oder Sumpfsellerie. Beheimatet ist Sellerie in ganz Europa, er findet sich aber auch in Indien, Nord- und Südafrika sowie
in Westasien. Der Sellerie gehört zur großen Familie der Doldenblütler. Ihren Namen verdanken diese Pflanzen ihren Blüten, die an einer Sprossachse ansetzen und Dolden genannt
werden.
Saison
Die Hauptsaison des Selleries reicht in Deutschland von Oktober bis April, erhältlich ist er jedoch das ganze Jahr über.
Geschmack
Sellerie tritt grundsätzlich in zwei Unterarten auf: zum einen als Knollen- oder Wurzelsellerie, zu erkennen an einem verdickten Wurzelteil, zum anderen als Bleich-, Stauden-, Stiel-,
Stängel- oder Schnittsellerie mit Stielen, die zum Verzehr geeignet sind. Knollen- und Staudensellerie stehen für kräftige Aromen mit würzig-frischen Akzenten.
Verwendung
Während die Stauden eher roh verzehrt werden, kommt die Knolle hauptsächlich als Suppengemüse zum Einsatz. Außerdem lässt sich Sellerie gut mit Salat kombinieren. Hierzu kann
Knollensellerie gewaschen und geschält gereicht werden. Die Blätter des Staudenselleries können ebenfalls gut gewaschen dazu serviert werden.
Aufbewahrung
Sellerie lässt sich unbeschnitten bequem im Kühlschrank lagern. Die Knolle lässt sich einige Wochen im Kühlschrank haltbar lagern. Staudensellerie bis zu einer Woche.
Rezept für ´Staudenselleriesuppe mit Gorgonzola-Klößchen´
1 Staudensellerie
2 Zwiebeln
1-2 EL Olivenöl
1,2 l Gemüsebrühe
80 g getr. Tomaten
für die Klößchen:
1/8 l Wasser
40 g Butter
65 g Mehl
100 g Gorgonzola (nicht zu reif)
2 Eier
Öl für das Backblech
Den Staudensellerie abfädeln und in dünne Scheiben schneiden. Kleine Blättchen bei Seite legen. Die Zwiebeln schälen, fein würfeln und mit dem Sellerie in Olivenöl andünsten. Die Brühe mit
den kleingeschnittenen getr. Tomaten dazugeben und alles ca. 10 Minuten garen.
Für die Klößchen 1/8 l Wasser mit der Butter aufkochen. Das Mehl einrühren bis sich ein Kloß bildet, der sich vom Topf löst. Die Masse in eine Schüssel geben. Den Käse entrinden und durch
ein Sieb streichen. Die Eier nach und nach mit dem Kochlöffel unter den Brandteig rühren, dann den Käse unterrühren. Mit 2 Esslöffeln kleine Klößchen abstechen und in kochendem Salzwasser
ca. 8 Minuten sieden lassen. Die Klößchen in die Suppe geben und mit den Sellerieblättchen garnieren.
(www.bioladen.de)
Hersteller | L |
Verband | EG-kontrolliert |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | I |
Inhalt | Stück |
Qualität | DE-ÖKO-006 |