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Warum Artenschutz nicht vom Klimaschutz zu trennen ist

Kartoffelpflanze mit Marienkäfer auf Acker Baumannshof
Acker Baumannshof

Liebe Leute,

„Der Klimaschutz entscheidet über die Art und Weise wie wir leben. Aber der Artenschutz darüber, ob wir überhaupt leben.“

Dieses Zitat stammt von Dirk Steffens, Wissenschaftsjournalist und bekannter TV-Moderator. Er meint, dass ohne ausreichende Artenvielfalt langfristig kein Mensch auf diesem Planeten existieren kann. Aktuell erleben wir allerdings das schlimmste Artensterben seit den Dinosauriern, hervorgerufen durch den Menschen. Jeden Tag verlieren wir schätzungsweise 150 Arten.

Leider gibt es hierfür, wie so oft, nicht die eine Ursache. Es ist vielmehr ein Zusammenspiel vieler Faktoren: Umweltverschmutzung durch Chemikalien und Abfall, Klimawandel, Lebensraumverlust durch Landwirtschaft und Abholzung, Überfischung, Anbau weniger ertragreicher Sorten. Nicht ohne Grund haben wir in den vergangenen 100 Jahren drei Viertel der landwirtschaftlichen Nutzpflanzen für immer verloren.

Die Biolandwirtschaft bietet hier Alternativen, denn sie basiert auf ökologischen Prinzipien und zielt darauf ab, mit naturnahen Methoden wie Fruchtfolge und Gründüngung die natürlichen Kreisläufe zu fördern. Nicht umsonst gibt es auf biologisch bewirtschafteten Flächen durchschnittlich über 80 % mehr Pflanzenvielfalt als auf konventionellen Flächen.

Am Baumannshof bauen wir rund 40 verschiedene Sorten Gemüse an (das ein oder andere Beikraut kommt dann unfreiwilligerweise noch dazu ;-)). Zum ersten Mal versuchen wir uns dieses Jahr auch an Beeren und Stauden. Vermutlich kommt auch noch der ein oder andere Obstbaum dazu. Der Verzicht von Pestiziden und chemischen Düngemitteln ist im Bioanbau ohnehin obligatorisch. Zudem pflanzen wir Blühstreifen an und beginnen dieses Jahr mit dem Mulchanbau. Dieser verspricht weniger Wasserverbrauch und Bodenerosion sowie aktiven Humusaufbau. Was nicht nur gut für die Pflanzen ist, sondern auch fürs Klima. Denn der Aufbau von 0,1 Prozent Humus kann zwischen drei bis sechs Tonnen CO2 pro Hektar binden.

Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, wie wir uns am Baumannshof für Arten- und Klimaschutz sowie eine naturschonende Landwirtschaft engagieren, dann besucht uns gerne an unserem Hoffest, am Sonntag, 9. Juli, in Egenhausen.

Wir freuen uns auf euch!

Euer David Baumann