endlich gibt es wieder Kürbisse. Heute machen wir Hokkaido Nuggets daraus. So sind sie sehr vielseitig kombinierbar - etwa mit einem einfachen Salat, aber auch mit glasiertem Fenchel, Linsenrisotto, oder oder oder... In diesem Rezept habe ich auf einen lauwarmen Krautsalat gesetzt.
Übrigens funktionieren die Nuggets auch ohne Ei. Dieses kann etwa mit Zuckerrübensirup ersetzt oder die Kürbisstücke in einem dick angerührten Mehl Wasser Gemisch getunkt werden und direkt in der Panade gewälzt werden.
Der Kürbis ist sehr kalorienarm und reich an Ballaststoffen und Vitaminen. Ein Hervorragender, weil nicht so blutzuckerbeeinflussender Ersatz für Kartoffeln oder Nudeln. Egal wie, ein bisschen Gewürze braucht er immer. Dabei darf auf so ziemlich alles zurückgegriffen werden, was das Gewürzregal her gibt - ist er doch super vielseitig einsetzbar. Sogar süß, ob als Creme oder Kuchen macht der Kürbis eine gute Figur. Bei mir steht er sehr oft auf dem Speiseplan, egal ob in der Pfanne gebraten, im Ofen geschmort, püriert oder wie hier paniert und gebacken. Bei den Nuggets entschied ich mich dazu, ihn im Ofen zu garen, alternativ kann er auch in Fett ausgebraten werden.
Viel Spaß beim Nachkochen wünscht euch Stefan Herbolzheimer
Zuerst den geschnittenen Kürbis mit Salz, Curry und Olivenöl vermengen und 20 Minuten stehen lassen. Damit geht das Panieren leichter.
Dann das Mehl in die Schüssel geben und vermengen. Die Nuggets dann durch das Ei ziehen und in der Panade wälzen. Jetzt entweder im Fett ausbacken oder im Ofen bei 160 Grad etwa 20 Minuten garen.
Für den Salat die Karotten und den Lauch in reichlich Öl anschwitzen. Wenn das Gemüse leicht glänzend ist, Salz, Zucker und Kümmel hinzufügen. Noch einen Moment auf der Hitze lassen und mit einem Schuss Essig ablöschen. Kurz verdampfen lassen, einen Schluck (vegane) Sahne dazu, dann das Kraut unterheben. Von der Hitze nehmen und ziehen lassen. Der Salat schmeckt auch kalt sehr gut.
Mit Schnittlauch garnieren.
Das Rezept gibt es hier zum Download.