Liebe Köch*innen,
ich gestehe: Meine Freundin ist ein Salat-Freak.
Mit dem neu gewonnen Wissen aus der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) ist das, gerade im Winter, für mich nicht so richtig bekömmlich. Sie ist eh ein feuriges Wesen, also kommt sie mit Rohkost gut klar. Ich tue mich da schwerer. Damit auch ich den Salat gut vertrage, wasche ich ihn warm, lagere ihn in einer luftdicht verschlossenen Box im Kühlschrank und kann somit guten Gewissens mit ihr knuspern. Auch vom Dressing bereite ich gleich eine Größere Menge vor, fülle es in eine Flasche und wenn der Salathunger kommt sind wir gewappnet. ;)
Der Salat kommt zwar aus Italien, wächst da aber (zum Teil im Gewächshaus) unbeheizt. Die Wärmezufuhr beim Waschen sorgt zum einen dafür, dass die Bitterstoffe nicht mehr so dominant sind, zum anderen, dass wir unserem Verdauungsfeuer behilflich sind. (Kleiner Insider vom Gemüseeinkäufer: letztes Jahr um die Zeit gab es schon deutschen Salat, so lange kann es also nicht mehr dauern, bis es wieder deutsche Ware gibt).
Dazu gibt es heute Gemüse, dass schnell in der Pfanne blanchiert wurde. Eine meiner liebsten Zubereitungsarten für Gemüse – in literweiße kochendem Wasser kochen, so wie ich das mal gelernt habe – ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß. Lieber gerade so viel Wasser dazugeben, dass das Gemüse darin garen kann, Deckel drauf und langsam köcheln. Dabei werden die wertvollen Vitalstoffe nicht allzu viel ausgewässert, außerdem braucht es nur eine Pfanne.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Stefan Herbolzheimer
Dicke Katze – Privatkoch und Eventcatering
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PPS: Falls du jemanden kennst, der noch einen Nebenjob sucht, ich würde mich über ein paar Service-Menschen im Katzen-Team freuen J