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Würziges Weizenrisotto mit geschmorten Chioggia-Scheiben

Liebe Köch*innen,

was ist gesund?

Diese Frage wird, je nachdem wen man fragt, und aus welchem Wissensgebiet dieser stammt, sehr unterschiedlich beantwortet. Seit ich Koch wurde (und davor) versuche ich mir diese Frage zu beantworten. Mal sind Kohlenhydrate der Teufel, mal sind sie ganz wichtiger Baustein. Mal sind Proteine überbewertet, mal lebensnotwendig. Milchprodukte sind ganz schlecht aber Magerquark ganz toll. Fett macht Fett oder Fett ist essenziell? Je nach Zeitgeist und Expertise schwankt die Antwort.

Ich bin irgendwann auf ziemlich einfache Aussagen getroffen, bei denen sich, glaube ich, alle einig sind und nach denen ich mich richte:

  • Iss das, was auch deine Oma als Nahrungsmittel erkannt und gekocht hätte.
  • Koche viel und selbst, je weniger Zutaten auf der Zutatenliste und Verpackung nötig, desto besser.

Jetzt muss ich aber gestehen, dass ich seit einigen Monaten mit der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) liebäugle und Podcasts und Bücher dahingehend verschlinge. Ich stelle fest: Das ist eine hochkomplexe Materie, bei der sich aber eine für mich sinnig anfühlende „Schablone“ über Nahrung, Kochen und Essen legt. Für mich ergibt das irgendwie Sinn: Jedes Lebensmittel hat eine andere Wirkung auf den Körper, richtig schlecht ist (bis auf hochverarbeitete Industrielebensmittel) eigentlich nix. Die Dosis macht das Gift und je nach Bedarf des einzelnen Menschen sollte er sich auch unterschiedlich ernähren.

Um mein pragmatisches Einsteigerwissen, gepaart mit den Leitsätzen oben in ein kistentaugliches Rezept zu gießen, gibt es ein sehr nährendes, erwärmendes Mahl. Ganze Weizenkörner in einer schön würzigen Gemüsesauce mit Ofenbete und ein paar Körnern. Alles drin, was man braucht, lecker und sogar vegan (sofern man auf den Honig verzichtet oder ihn ersetzt). Da darf auch gerne „zu viel“ gekocht werden und Tage daran gegessen werden – gerade von den Weizenkörnern. Erspart Küchenzeit und der Körper dankt! – Hab‘ ich in einem Podcast gelernt. ;)

Zum Glück habe ich letzte Woche eine TCM-Ernährungsberaterin getroffen mit der ich ein paar Kochkurse plane. Ich aus der Praxis, sie mit dem Wissen – das wird super! Wann und wo genau klären wir noch, ich wollte meine Begeisterung nur eben teilen. ;)

Viel Spaß beim Nachkochen!

Stefan Herbolzheimer
Dicke Katze – Privatkoch und Eventcatering

PS: Du möchtest meine Küche probieren? In Neuhof an der Zenn kannst du das -> mehr auf www.dickekatzekocht.de.

Würziges Weizenrisotto mit geschmorten Chioggia-Scheiben

Für das Weizenkornrisotto

Für 6 gute Portionen

  • 300 g Weizenkörner
  • Viel Wasser (etwa 2 Liter)
  • 3 Karotten (etwa 100 g)
  • 1 Pastinake (etwa 60 g)
  • 1 Petersilienwurzel (etwa 80 g)
  • 1 Zwiebel (etwa 90 g)
  • 1 kleine Knolle Ingwer
  • 1 kleine Knolle Kurkuma
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 ml Apfelsaft
  • 1 kleine Dose Kokosmilch (200 ml)
  • Jeweils 1 EL Curry indisch, Senf, Sojasauce
  • Öl zum Braten
  • Salz

Weizenkörner in Wasser mit Deckel kochen. Dauert etwa 1 Stunde und es muss mehrmals Wasser nachgegeben werden. Wenn sie anfangen aufzuplatzen und angenehm weich sind, sind sie fertig.

Währenddessen Gemüse waschen und optional schälen (ich habe nur Zwiebel und Knoblauch geschält) und ganz grob schneiden. In einem Topf in reichlich Öl anbraten. Wenn das Gemüse weich ist, Curry und Salz hinzufügen und nochmals 3 Minuten anschwitzen. Apfelsaft und Kokosmilch hinzufügen und nochmals 5 Minuten kochen. Nun pürieren – mit Sojasauce, Senf und Salz abschmecken. Es soll gut würzig sein, die Weizenkörner werden nochmal Geschmack aufsaugen. Weizenkörner abseihen und dazugeben. Nochmals abschmecken und genießen.

Rote Bete Chioggia-Scheiben aus dem Ofen

  • 4 Rote Bete Chioggia (120 g)
  • je 1 TL Brotgewürz, Honig, Öl
  • Salz
  • 1 EL Kerne-Mix (Rapunzel)

Rote Bete unten und oben knapp abschneiden, dann in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit den Gewürzen gründlich vermengen und ca. 35 Minuten bei 200 Grad Umluft im Ofen weich schmoren. Herausnehmen und Kerne-Mix auf den Scheiben verteilen. Weitere 5-10 Minuten backen.

Das Rezept gibt es hier zum Download.