Demeterhof Mondel
- WO? Unterstrahlbach, Neustad a.d. Aisch
- WAS? Käse
- ÖKO-Standard? Demeter
- WER? Familie Mondel
Vielfalt mit Haltung – der Demeterhof Mondel
Seit über 30 Jahren wird auf dem Demeterhof Mondel nach Demeter-Richtlinien gewirtschaftet. Geführt wird der Familienbetrieb von Beate Mondel, ihrem Sohn Simon und dessen Frau Petra Mondel. Auf dem Hof ist echte Vielfalt zu Hause: Neben Rindern, Schweinen und Hühnern spielt auch der Gemüsebau eine wichtige Rolle. Aus einem Teil der Milch wird zudem hausgemachter Käse hergestellt – ganz natürlich und mit viel Liebe zum Detail. Diesen Käse bekommt ihr über unsere Ökokiste.
Handgemachte Qualität
Die Produkte vom Hof Mondel sind handgemacht und naturbelassen. „Das Qualitätsmerkmal von unserem Käse liegt darin, dass die Milch vom Fett- und Eiweißgehalt her schwankt“, erklärt Simon. Nicht jedes Tier ist gleich und je nach Futter kann es zu solchen Schwankungen kommen. Dies kann man zum Teil auch in den Produkten selbst geschmacklich feststellen: „Je nachdem wie die Milch ist, wird auch der Käse entsprechend cremiger oder poriger. Es ist immer wieder ein neues Erlebnis, wenn man den Käse anschneidet“, erzählt Beate. Mit Lab und Salz wird der Käse haltbar gemacht – „dann ist das ein super, qualitativ hochwertiger Käse“, ergänzt Simon. Mehr braucht es nicht für den Käse, lediglich – je nach Jahreszeit und Sorte – kommen noch die ein oder anderen Gewürze und Kräuter mit dazu.
Respekt vor Tier und Natur
Wie bei Demeter üblich, behalten die Rinder ihre Hörner – ein wichtiges Kommunikationsmittel für das Sozialverhalten in der Herde. Dafür brauchen sie ausreichend Platz: Im Stall haben sie rund 20 Prozent mehr Fläche als auf einem durchschnittlichen Biobetrieb, etwa doppelt so viel wie in konventioneller Haltung. Von März bis November dürfen sie zudem auf die Weide, wo die Kühe frisches Gras fressen und sich frei bewegen können.
Bio aus Überzeugung
Simon ist auf dem Biobetrieb aufgewachsen: „Dass ich Landwirt werde, war schon immer klar. Und eigentlich auch schon immer, dass ich Bio-Landwirt werde, weil ich kenne es gar nicht anders.“ Für ihn ist ökologische Landwirtschaft die natürlichste Form des Anbaus: „Bio-Landwirtschaft ist ja auch das, was es schon immer gab.“ Mineraldünger oder chemisch-synthetischer Pflanzenschutz – all das kam erst danach. „Und deshalb kommt für mich nichts anderes in Frage“, ergänzt er.