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Stefan und Anne vom Winzerhof Hofmann

Winzerhof Hofmann

  • WO? Ergersheim, Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
  • WAS? Wein
  • ÖKO-STANDARD? Bioland
  • WER? Stefan und Anne Hofmann

Vom Familienhof zum Bioland-Weingut

Nahe der Frankenhöhe in Ergersheim liegt der Winzerhof Hofmann – eingebettet in Streuobstwiesen, vielfältiger Natur und traditionelle Rebanlagen. Auf rund sechs Hektar Rebfläche erzeugen Anne Hahn und Stefan Hofmann biologische Weine, die für mehr stehen als nur guten Geschmack. Seit der Umstellung auf Bioland-Richtlinien im Jahr 2015 folgt der Zwei-Generationen-Betrieb einem klaren Weg: weg vom Konventionellen, hin zu einer Landwirtschaft, die Gesundheit, Nachhaltigkeit und Handwerk in den Mittelpunkt stellt. Die Motivation dafür war nicht nur ideell, sondern auch persönlich geprägt.

Von der Gaststätte zum biologischen Weinbau

Schon vor vielen Jahrzehnten besaß die Familie Hofmann eigene Rebstöcke, doch in der Kriegszeit wurde der Weinbau aus arbeitswirtschaftlichen Gründen eingestellt. Stattdessen konzentrierte man sich auf die Gastwirtschaft. Als in den 80ern der Frankenwein boomte, fragten immer mehr Gäste nach eigenem Wein. Das war der Moment, in dem Stefans Eltern – die heutigen Seniorchefs – sich dazu entschlossen, den Weinbau wiederaufzunehmen.

Dank einer guten Flurbereinigung vorab konnten sie die Reben optimal neu anlegen und die Anbauflächen Stück für Stück erweitern. Der Wein wächst heute eingebettet in eine vielfältige Naturlandschaft mit Streuobstwiesen, Hecken und Mischkulturen – weit entfernt von monotonen Großflächen. Das macht die Bewirtschaftung zwar nicht immer ganz einfach, „aber unterm Strich zeichnet das natürlich die Weine aus, dass sie eben in einer unheimlich hohen Biodiversität wachsen und somit reifen können“, erzählt Stefan.

Zwischen Kindheitstraum und Berufung

Stefan ist auf dem Hof groß geworden – schon als Kind saß er auf dem Schlepper, damals noch mehr im Ackerbau verankert. Nach der landwirtschaftlichen Ausbildung folgte die Winzerlehre. Um die Jahrtausendwende wurde der Betrieb modernisiert, der Weinkeller erweitert und neue Rebflächen kamen hinzu. 2015 schließlich der konsequente Schritt zur Bio-Zertifizierung. Auch gesundheitliche Gründe spielten dabei eine Rolle: Die konventionellen Pflanzenschutzmittel vertrug Stefan nicht – ein persönlicher Wendepunkt, der zum Umdenken führte.

Mit Liebe zum Wein – und zum Winzer

Anne kam über die Liebe zum Wein – und zum Winzer – auf den Hof. Als frühere Weinprinzessin fand sie das Thema Wein schon immer spannend, denn Wein stehe nie alleine: Es gibt Wein und Kultur, Wein und Schokolade, Wein und gutes Essen… „Es ist unheimlich spannend, in diesem Bereich tätig zu sein und seinen Teil dazu beizutragen, dieses wunderbare Produkt vorzustellen, herzustellen und an den Mann und an die Frau zu bringen.“

Wein, wie er sein soll: natürlich und ohne Zusätze

Doch was macht die Weine von Winzerhof Hofmann so besonders? Die Weine entstehen in einem naturnahen Prozess, bei dem möglichst wenig eingegriffen wird. Statt zugesetzter Hefen, Schönungsmittel oder anderer Zusatzstoffe kommt ausschließlich die natürliche Kraft der Trauben zum Einsatz – anders als bei vielen Weinen aus dem Supermarkt. Dem Gärprozess wird Zeit gelassen – manchmal bis zu 13 Monaten. Außerdem wird bei einigen Weinen auf Filtration bewusst verzichtet. So entstehen naturbelassene, authentische Weine. Vom ersten Federweißer im Herbst bis hin zum trüben Naturwein in der Flasche – jeder Tropfen trägt die Handschrift des Hofs und hebt sich deutlich von standardisierten Massenprodukten ab.

 

Bei unserem Hoffest im Juli 2023 waren Stefan und Anne vom Winzerhof Hofmann dabei. Die beiden haben den Hof vor 8 Jahren auf Bioanbau umgestellt. Im Video erzählen sie, warum sie diesen Schritt gegangen sind und was sie antreibt.