Wissenswertes über die Aubergine
Zunächst wurde die Aubergine lediglich in Asien, Ägypten, Ostindien und Arabien angebaut. Erst im 17. Jahrhundert lernte Europa das Nachtschattengewächs mit seiner roten bis
schwarzvioletten Haut kennen, nahm es dann allerdings schnell in seine Länderküchen auf und gehört heute besonders rund ums Mittelmeer schon zur Tradition. Heute werden Auberginen sowohl in
Spanien als auch den Niederlanden, auf den Kanaren und in Südfrankreich angebaut, weshalb sie auch das gesamte Jahr über erhältlich sind. Bis zu einem Kilogramm schwer kann die Frucht
werden, deren weißes Fruchtfleisch Sie inklusive der weichen Kerne verzehren können; wenngleich Gemüsehändler und Supermärkte normalerweise wesentlich kleinere Exemplare anbieten.
Übrigens: Die Ur-Form der Aubergine leuchtete gelblich-weiß, glich auch in ihrer Form verdächtig einem Ei und erhielt daher einen Spitznamen, der sich bis heute hält: Gerade im
englischsprachigen Raum ist sie als "egg plant" bekannt; und auch hierzulande kennen wir sie als "Eierfrucht".
Einkaufs- und Küchentipps für Auberginen
Nach dem Einkauf verfrachten Sie die Aubergine am besten direkt ins Gemüsefach Ihres Kühlschranks. Dort hält sie sich rund vier bis fünf Tage. Ihr neutrales, leicht pikantes, etwas bitteres
Aroma passt zu den unterschiedlichsten Gemüsesorten, Gewürzen und Kräutern. Für eine vegetarische Mahlzeit können Sie die Frucht sowohl grillen als auch in der Pfanne anbraten. Dazu kennt
fast jede nationale Küche ein traditionelles Auberginen-Rezept. Frankreich liebt sein Ratatouille, Griechenland das Moussaka. Italiener servieren die Eierfrucht gern gefüllt oder als
Auberginenauflauf, während sie im Nahen Osten häufig zu Baba Ganoush, einer orientalischen Auberginencreme, sowie in Griechenland zur klassischen cremigen Vorspeise Melitzanosalata
verarbeitet wird.
Tipp: Da heutige Sorten weniger bitter schmecken, müssen Sie Ihre Aubergine vor der Zubereitung nicht mehr salzen, um ihr Bitterstoffe zu entziehen. Gleichzeitig zieht Salz jedoch Wasser
und verhindert so, dass die Frucht im eigenen Saft kocht. Die Aubergine zu schneiden und danach zu salzen, das hat gerade beim Braten und Frittieren durchaus seinen Vorteil.
Rezept für ` Auberginen auf ligurische Art` :
ca.1-2 Auberginen
Meersalz
1/8 l Olivenöl
500 g Tomatenpassata
4 EL Rotwein oder Gemüsebrühe
Cayennepfeffer
40 g Parmesankäse im Stück
Zubereitungszeit ca. 35 Minuten.
Die Auberginen in 1 cm dicke Scheiben schneiden und nebeneinander legen. 4 EL Öl mit Tomatenpüree und Rotwein oder Gemüsebrühe auf mittlerer Hitze 15 Minuten einkochen, mit Salz und
Cayennepfeffer würzen. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen. Auberginen von beiden Seiten bei starker Hitze goldbraun braten, abgetropft anrichten und mit Tomatensauce begießen. Zum
Schluss den Käse darüber hobeln.
Dazu schmeckt ein Baguettebrot.
("Italienische Küche" Naumann und Göbel)
Hersteller | Roy |
Verband | EG-kontrolliert |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Spanien |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-006 |