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Hermann und Tanja Zeller mit Kürbissen auf ihrem Acker

Biolandhof Zeller

  • WO? in Ipsheim
  • WAS? Kürbisse, Zucchini
  • ÖKO-STANDARD? Bioland
  • WER? Tanja und Hermann Zeller

Seit über 30 Jahren setzen Tanja und Hermann Zeller aus Ipsheim auf ökologischen Landbau. Die beiden wirtschaften seit 1991 nach Bioland-Richtlinien. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf dem Gemüsebau. Oder genauer: auf dem Anbau von Zucchini und rund ein Dutzend verschiedener Kürbissorten – darunter Hokkaido, Butternut, Ufo, Spaghetti und Bischofsmütze. Neben dem Gemüsebau gehören auch 60 Milchkühe dazu, genauso die muttergebundene Kälberaufzucht. Alles zusammen ergibt einen vielfältigen Betrieb, bei dem die sogenannte Kreislaufwirtschaft wunderbar funktioniert.

Warum Bio?

Der Weg zum Biolandbau war für Familie Zeller eine persönliche Konsequenz. Hermann reagierte gesundheitlich auf Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger, was der Auslöser für einen grundlegenden Wandel war. Das Ziel ist seitdem, einen besseren Weg in der Landwirtschaft zu finden. Das heißt: Mit weniger Chemie – einfach natürlicher.

Heute ist der Biolandbau für die Familie eine klare Vision. „Man kann mit der Natur arbeiten“, sagt Tanja. Sie sieht darin keinen Nachteil. „Unser Betriebsmotto ist: Wir wollen die Welt in einem besseren Zustand hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben“, ergänzt Hermann.

Vielfalt auf dem Acker

Dass heute Zucchini und Kürbisse auf dem Hof dominieren, ist kein Zufall. Tanja Zeller war schon immer begeistert vom Gartenbau. Zunächst baute die Familie verschiedene Kohlsorten an, schließlich konzentrierten sie sich jedoch auf Kürbisgewächse. Eine Entscheidung, die sie nicht bereut haben: „Was mich da einfach immer begeistert, ist diese Vielfalt, die auf dem Acker wächst. Wenn man das Feld anschaut, wenn alles so leuchtet, es gibt nichts Schöneres“, schwärmt Tanja.

Mit der Natur arbeiten

Mit der Natur zu arbeiten, heißt für die Zellers nicht nur Verzicht auf Chemie, sondern auch aktives Fördern der Artenvielfalt. So werden auf den Feldern gezielt Blühstreifen eingesät – als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Denn besonders im Herbst brauchen sie Nahrung, wenn alles abgeerntet ist. „Da ist es schön, wenn immerhin noch ein bisschen etwas blüht“, sagt Tanja.

Wirtschaften im Kreislauf

Die Landwirtschaft der Zellers ist ein geschlossenes System – nichts wird zugekauft, alles kommt aus dem eigenen Kreislauf. Die Kühe liefern den Dünger für die Felder, der Mist wird gezielt eingesetzt. „Unsere besten Mitarbeiter sind die Würmer“, sagt Tanja. Und Hermann ergänzt: „Das ist super für die Bodenfruchtbarkeit. Das ist das, was man haben will, einen fruchtbaren Boden. Da wachsen dann gute Lebensmittel.“

Wirtschaftsdünger, Zwischenfrüchte, abgestorbene Pflanzenteile – all das stärkt das Bodenleben und macht Kunstdünger überflüssig. „Von außen her kommt kein fremder Dünger auf den Hof“, betont Tanja.

Ein gesunder Boden kann mehr Wasser speichern – ein entscheidender Vorteil angesichts des Klimawandels. Denn die größte Herausforderung in der Landwirtschaft ist – besonders auch im ökologischen Anbau – das Thema Wasser. Durch den Klimawandel gibt es einerseits immer mehr Trockenphasen, andererseits Phasen mit Starkregen. „Und das ist die Aufgabe, dass man das Ganze kompensiert“, sagt Tanja. Die Lösung liegt für sie auf der Hand: Humusaufbau im Boden durch nachhaltige Bewirtschaftung. „Das ist das Beste, was man machen kann“, ergänzt sie.

Regionalität und Bio ist das „Top-On“

Für Familie Zeller ist Regionalität ein gelebter Wert. „Bio ist das ‚Top-on‘“, erklärt Tanja. Besonders die Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Baumannshof ist für sie zentral: „Die Leute können so theoretisch ihren Kürbis am Acker besuchen, wenn sie wollen, und dann direkt in der Küche verkochen.“ Das schafft Vertrauen und ein echtes Bewusstsein dafür, woher unsere Lebensmittel kommen.