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Caesar Salat ala Baumann

Liebe KöchInnen,

was ist ein Caesar Salat? Roma Salat mit mächtig schmackigem Dressing und leckeren Sachen oben drauf.

So ist meine selbst entwickelte Theorie. Nach vielen verschiedenen Zubereitungen, sowohl in Restaurants als auch privat ist das der kleinste gemeinsame Nenner. Der Name kommt entweder vom Roma Salat, den Julius Caesar gern hatte, oder vom "Caesar's Palace" in welchem der Salat zum ersten Mal serviert worden sei. Egal woher, ich liebe ihn. 

Ja, die ganzen Zutaten zu schnibbeln und bereit zu stellen klingt erstmal nach Arbeit, die kann aber gut aufgeteilt bzw. vorbereitet werden. Tipp am Rande: Das ist ein super Gericht für das erste Date! Die ganzen Zutaten können schön arrangiert werden, zwei Schneidestationen im Vorfeld aufgebaut, die verschiedenen Arbeiten aufgeteilt werden, ein Gläschen Wein dazu... Damit, lieber Junggeselle/liebe Junggesellin, schindest du Eindruck. Wenn du dann ganz entspannt aus dem Ofen (siehe vorherige Rezepte) noch einen Hauptgang zauberst, nachdem du das Salatgedeck abgeräumt und neu eingedeckt hast... Funktioniert auch in bereits vorhandenen Beziehung oder für Freunde. Gerade für mehrere Menschen macht es Spaß alles einfach auf den Tisch zu stellen und jeder darf sich selbst zusammenstellen wie und was er mag. Und wenn etwas übrigbleibt, kann das auch am nächsten Tag verzehrt werden, zum Beispiel als improvisiertes Pfannengericht mit Salatbeilage.

Getoppt werden darf der Salat übrigens mit allem, was schmeckt bzw. der Kühlschrank oder die Kiste hergibt. Klassisch sind es Brotcroutons (geröstete Brotwürfel oder auch "Bröggali", wie meine Oma sagte), Parmesanhobel, Tomaten und Hähnchenbrust. Wer eine fleischlose Ernährung bevorzugt, darf gerne auf ein Ersatzprodukt, etwa gebratener Saitan, Tofu oder die vegane Alternative zu griechischem Biokäse zurückgreifen. Auch wenn der Name nicht super sexy klingt, der ist wirklich lecker und kommt bei mir öfters ins Essen. Weitere Ideen sind Radieschen, Gurken, Paprika, Sprossen, Nüsse, Hülsenfrüchte, Eier, Kräuter, gebratene Pilze, Ofengemüse, sogar Flips funktionieren (hat sich in der Mittagspause so ergeben, wir dürfen hier immer mal wieder neue Produkte für unser Sortiment testen).

Charakteristisch ist vor allem das Dressing. Das enthält, wie eine Mayonnaise, rohes Ei (gekochtes funktioniert aber genauso), Senf, Sardellen (für die Salzigkeit), Joghurt (Schmand oder ein ähnlich säuerliches Milchprodukt), Zitrone/Essig, Knoblauch/Zwiebel, Parmesan und wird dann wie eine Mayonnaise langsam mit Öl aufgemixt. Weil ich den Salat für die lieben Kollegen/Kolleginnen im Büro gemacht habe und hier viele Vegetarier arbeiten, habe ich die Sardellen und den Knoblauch weg gelassen. War trotzdem lecker und mittlerweile ist auch nichts mehr davon übrig.

Viel Spaß beim Nachkochen wünscht euch Stefan Herbolzheimer

Caesar Salat à la Baumann

Für 4 Portionen

Für das Dressing

  • 1 Zitrone
  • 1 Becher saure Sahne
  • 1 Hand voll geriebener Parmesan
  • 1 Ei
  • 3 EL Weißweinessig
  • 1 EL Dijon Senf
  • 1 EL grober Senf
  • 1 EL Zucker
  • 300 - 500 ml Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Den Nuss Mix in der Pfanne rösten. Wenn die Nüsse Farbe haben, das Bratkartoffelgewürz und 1 EL Öl dazu geben. Unter Bewegung noch kurz auf der Hitze lassen, dann aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Brotwürfel mit etwas Öl in der Pfanne rösten. Erst wenn die Bröggali gebräunt und röstig sind, die Butter, Kräuter der Provence und eine Prise Salz dazu geben. Unter Bewegung alles vermengen, bis die Butter komplett aufgesaugt ist, dann aus der Pfanne nehmen.

Für das Dressing alle Zutaten, bis auf das Öl und die Eierschale in einen Standmixer oder ein hohes Gefäß geben und dann das Öl im feinen Strahl unter mixen hinzugeben. Sollte die Konsistenz zu dick werden, kann mit etwas Wasser oder Brühe verdünnt werden.

Den Salat und die verschiedenen Bestandteile nach Belieben im Teller oder der Schüssel schichten, Dressing obendrüber oder in einer Schüssel anmachen.

Das Dressing hält sich, gut verschlossen, mindestens 3 Tage im Kühlschrank. Mit gekochtem statt rohem Ei und ohne Knoblauch/Zwiebel auch sehr viel länger.