WarenkorbWarenkorb

Warenkorbvorschau

Deine Bestellung zum
Bis zum änderbar!
Scheinbar gab es ein Problem beim Laden der Liefertermine. Bitte Lieferdatum auswählen
Es befinden sich Artikel mit Alkohol im Warenkorb. Die Lieferung darf nicht an Minderjährige erfolgen. Unser Fahrer wird dies bei der Auslieferung überprüfen.
Achtung: Du hast noch offene Änderungen in deinem Warenkorb. Vergiss nicht, deine Änderungen abzusenden! 🥕
Grüner Göttersalat mit Erdwürstchen

Liebe Köch*innen,

Spitzkohl und Lauchzwiebel vom Baumannshof-Acker sind fertig. Beides wichtige Akteure beim grünen Göttersalat. Die Idee stammt, wie so vieles heutzutage, aus dem Internet. Dort ging der „Green Goddess Salad“ viral. Nachdem mir darauf des Öfteren digital Appetit gemacht wurde, gibt’s heute den Baumannschen Take dazu: in deutscher Übersetzung: aus lokalen Produkten. Und ich muss sagen: Das hat sich gelohnt!

Grüne Kräuter, Knoblauch, Zwiebel, Ingwer und Joghurt – das ist ein herrlicher Salat geworden! Der wird in Zukunft öfter gemacht. Vielleicht schafft er es sogar ins Restaurant ;) Man glaubt begeisterten Internet-Menschen ja oft nicht. Zumindest geht mir das so.

Dazu gibt es geschmorte Soja-Sesam-Karotten. Freche Zungen könnten behaupten, es handelt sich um Erdwürstchen. Die Möhren schauen nach dem Garen halt aus, als wären es Würstchen. Hat also nix mit Würstchen zu tun. Ich wollte nur ein bisschen Öl in die „vegane Wurstalternative“-Debatte schüren und zeigen, dass “vegane Würstchen” auch ohne hochverarbeitete Zutaten und Füllmaterialen auskommen können. Eigentlich braucht man sie nur aus der Erde ziehen, waschen, kräftig würzen und garen.

Vor allem, da es Bio ist, muss auch nicht geschält werden. Also auch für effizienzverliebte Gemüsefreunde gut geeignet. Die „Würste“ können am Vortag vorbereitet und über Nacht komplett ausgekühlt, auch so auf den Grill. Dann würde ich die Karotten aber nicht so stark rösten, sondern mir den Hauptteil der Röstaromatik vom Grill holen. Dabei können beim Garen auch verschiedenste Gewürze oder Würzsaucen zum Einsatz kommen. Erlaubt ist, was schmeckt und in die Kiste passt ;)

Das funktioniert übrigens auch mit Fenchel, Sellerie, Kohlrabi und allem Gemüse, was eine ähnliche Struktur hat.

Viel Spaß beim Nachkochen!
Stefan Herbolzheimer

PS: Miau, www.dickekatzekocht.de

Grüner Göttersalat mit Erdwürstchen

Zutaten (für 8 Portionen) 

Für den Salat

  • 1 Kopf Spitzkohl
  • 2 Salatgurken
  • Je ½ Bund Frühlingszwiebel, Petersilie, Dill
  • 1 kleine Zehe Ingwer (20 g)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Zwiebel (40 g)
  • 200 g (veganer) Joghurt
  • 80 ml Olivenöl
  • 50 ml Apfeldicksaft
  • Salz, Pfeffer

Für die Erdwürstchen (man schafft auch 2 Karotten, also evtl. die doppelte Karottenmenge benutzen)

  • 8 Karotten
  • 100 ml Sesamöl
  • 100 ml Sojasauce
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Sesamsamen
  • 2 EL Zucker
  • ½ TL Salz

Zubereitung

Für den Salat:

Gurken, Frühlingszwiebel, Ingwer und Kräuter waschen. Spitzkohl halbieren (evtl. äußerste Blätter entfernen), Strunk entfernen und den Rest klein hacken oder häckseln. Die Gurke waschen, das Kerngehäuse entfernen und in den Mixer geben, den Rest der Gurke ebenso klein hacken oder häckseln. Das Grüne von den Lauchzwiebeln in den Mixer geben, das Weiße schneiden und zum Kohl-Gurken-Gemisch geben. Für das Dressing: Zwiebel schälen, grob schneiden und in den Mixer geben. Kräuter waschen und in den Mixer geben. Ingwer (ungeschält), Joghurt, Öl, Apfeldicksaft sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack in den Mixer geben und alles wie einen Smoothie mixen. Nun das Dressing zum Salat geben, ordentlich vermischen und etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Für die „Erdwürstchen“ (geschmorte Sesam-Soja-Karotten):

Karotten waschen und je nach Zustand vorne (und hinten) etwa 1 cm abschneiden. In reichlich Sesamöl rundherum röstig anbraten und dann sehr wenig Salz und nicht wenig Zucker hinzufügen. In der Pfanne vermengen und dann Sesamsamen, Sojasauce und Gemüsebrühe hinzufügen und kurz köcheln lassen. In eine Ofenfeste Form umfüllen und im vorgeheizten Ofen auf Umluft bei 200 Grad etwa 40 Minuten weich schmoren. Tipp: die Schmorflüssigkeit eignet sich hervorragend zum Brot tunken oder zur weiteren Verwendung, etwa für ein Dressing oder eine kräftige Sauce.

Das Rezept gibt es hier zum Download.