Liebe Köch*innen,
heute gibt es ein Rezept für die neugierigen Nasch- und Backkatzen unter euch. Kürbis geht nämlich super in süß! Ein bisschen Vorbereitungszeit braucht das Ganze, wobei das meiste davon der Ofen übernimmt. Der Kürbis wird zuerst gegart, dann püriert und anschließend mit Ei und Sahne verfeinert, damit er auf einem Mürbteig-Boden zu einer ganz besonders süßen Versuchung wird.
Für den Mürbteig habt oder findet ihr bestimmt ein Rezept, die Füllung ist jedoch einzigartig!
Weil der Kürbis sich schwer grammgenau garen lässt und sicher etwas übrigbleibt, ein kleiner Tipp: Den übrigen gegarten Kürbis habe ihn mit Mandelmus, Abrieb und Saft von Satsuma, Zucker sowie etwas Süßspeisengewürz gemixt. Das ergibt eine herrlich süße Creme, die sich dekorativ auf den Teller geben lässt. Diese Creme lässt sich auch gut einfrieren. Oder zu sonstigem Gebäck und Süßkram reichen. ;)
Beim Karamellisieren mit dem Bunsenbrenner noch zwei Tipps: Es karamellisiert schneller, wenn man den Rohrohrzucker vorher fein mixt. Und eine richtig knusprige Karamell Schicht bekommt ihr, wenn ihr eine Schicht Zucker mit dem Brenner karamellisiert und direkt noch eine Schicht Zucker darauf gebt und während alles noch warm ist nochmal karamellisiert. So fusionieren die zwei Schichten zu einer dickeren Schicht, die schön knackig ist.
Falls ihr neugierig seid, aber keine Lust habt, das nachzukochen, kommt einfach nach Diespeck in das PopUp Restaurant. Dort habe ich die Nachspeise, zusammen mit Zwetschge und Cashew im Oktober noch als Dessert auf der Karte. Natürlich alles vom Baumannshof! (Okay, die Zwetschge kommt aus dem eigenen Garten, aber der Rest ist hier gekauft!)
Viel Spaß beim Nachkochen!
Stefan Herbolzheimer
Privat- und Eventkoch
Reservierung und Termine unter www.dickekatzekocht.de