Liebe KöchInnen,
heute musste es schnell gehen, unkompliziert, sättigend und lecker sein. Gerne auch etwas gehaltvoller: Hunger!
Wie gut, dass es den wunderbaren Scamorza von der ÖMA gibt. Das ist eine Art geräucherter Mozzarella, der eine elegante Tiefe mitbringt, ohne dabei plump oder zu aufdringlich zu sein. Fast magisch verzaubert er die simple Rahmsauce. Aber auch als Snack, etwa mit Tomate oder am Ende über das Gericht gegeben ist er ein Traum.
Die Schupfnudeln von Alp-Natur haben es mir angetan: Kleine, leckere Schupfnüdlis, auf die ich gerne zurückgreife, wenn gerade Zeit und Muße fehlt den Kartoffelteig selbst herzustellen. Übrigens bestehen Gnocchi aus der gleichen Grundmasse, nur die Ausformung ist anders.
Wie vital, knackig und prächtig der Baumannsche Kohlrabi ist, möchte ich auch kurz erwähnen.
Aufgrund der Sahne ist das kein wirklich leichtes Gericht, deswegen wird am Ende mit Majoran und Petersilie gewürzt. Petersilie hilft der Verdauung bei der Arbeit und macht Nährstoffe besser resorbierbar. Majoran wirkt und verstärkt jegliche antioxidative Wirkungskraft. Ursolsäure, Carvacrol und Thymol sind die Hauptverantwortlichen in dem guten Kraut, welches vorbeugend für alle Formen von oxidativen Erkrankungen hilft. Oxidation ist der Hauptgrund für die üblichen Gesellschaftskrankheiten: Also immer reichlich und ordentlich Gewürze und Kräuter verwenden, gutes Öl und viel Gemüse und in diesem Fall einen großen Salat dazu essen.
Das mit dem Majoran wusste meine Oma scheinbar auch - geschmacklicher Kindheitsflashback: Ich liebe dieses Gewürz.
Viel Spaß beim Nachkochen wünscht euch Stefan Herbolzheimer