Liebe Köch*innen,

manchmal entstehen die besten Gerichte nicht aus Planung, sondern aus dem leisen Ruf des Kühlschranks: „Benutz mich endlich.“ Genau so ist dieser Rote-Bete-Salat entstanden – ein kleines Alltagswunder aus Resten, das sich kurzerhand bis auf die Speisekarte in meinem PopUp Restaurant hochgekocht hat. Dabei ist die Idee nicht mal von mir, sondern ein improvisatorischer Kunstgriff meiner Freundin.

Rote Bete bringt ja ohnehin eine ganze Schatztruhe an Wirkungen mit: Sie unterstützt die Blutbildung, liefert Eisen und ihre tiefrote Farbe wirkt fast wie ein Signal für innere Stärke. Dazu kommen Sonnenblumenkerne, die im Körper arbeiten wie kleine Reparaturtrupps – reich an Vitamin E, guten Fetten und Mineralstoffen.

Gemeinsam landen sie in der Pfanne, warm, duftend, leicht karamellisiert, und bekommen mit Feta und Granatapfel diesen charmanten Twist zwischen erdig, knackig, frisch und süß.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Stefan Herbolzheimer

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Für 4 Portionen

• 2-3 Rote Bete (etwa 200 g)
• 150 g Feta Käse
• 100 g Sonnenblumenkerne
• ½ TL Bratkartoffelgewürz
• 3 EL Granatapfelbalsam (oder Rotwein oder Balsamico)
• ½ Granatapfel
• 50 ml Olivenöl
• Salz

Zuerst Rote Bete in Wasser oder im Schnellkochtopf garen (etwa 40 Minuten) und dann in kaltem Wasser abkühlen lassen. Mit Zewa oder Küchentuch die Schale „abrubbeln“. Dann in grobe Stücke schneiden. Granatapfel pulen. Sonnenblumenkerne in Olivenöl anbraten bis sie leicht Farbe haben. Salzen und Bratkartoffelgewürz hinzufügen. Geschnittene Rote Bete dazu geben und nochmal gut durchschwenken. Dann Feta darüber zerbröseln, Essig hinzufügen, vorsichtig durchschwenken. Granatapfelkerne entweder direkt mit einrühren oder darüber geben. Schmeckt am besten warm.