Liebe Köch*innen,
ist denn schon wieder Weihnachten? Das war mein erster Gedanke, als es hieß Rotkohl kommt ganz frisch in die Kiste. Viele denken bei Rotkohl zuerst an die klassische Beilage zur Weihnachtsgans. Das Rotkohl aber deutlich mehr kann und sogar mit einer schnellen Pasta funktioniert, möchte ich mit diesem Rezept gerne zeigen.
Auch ist eine lange Sättigung zu erwarten, weil der Mix aus verschiedenen „Kohlenhydratquellen“ nachhaltig sättigt. Wir kombinieren hier rote Linsen mit guter Würzung und Pasta. Ein bisschen baumfrischer Apfel gibt eine gewisse Süße, die mit dem profilstarken Fetakäse ein schönes Geschmacksbild ergibt. Ein bisschen gelbe Paprika für Farbe und Vitamine, ein bisschen Walnuss für den Biss und fertig ist ein ungewöhnliches Pfannengericht, das mit ganz gewöhnlichen Zutaten auskommt.
Blaukraut und Rotkohl sind botanisch dieselbe Pflanze. Der unterschiedliche Name hängt weniger mit der Bodenqualität zusammen, sondern mit regionalen Kochgewohnheiten: In Norddeutschland wird er oft mit Essig oder sauren Äpfeln gekocht, wodurch er rötlich wird – daher ‚Rotkohl‘. Im Süden verzichtet man häufiger auf Säure oder fügt basische Zutaten hinzu, was den Kohl bläulich erscheinen lässt – daher ‚Blaukraut‘.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Stefan Herbolzheimer
Privat- und Eventkoch
Das PopUp-Restaurant geht weiter! Reservierung und Termine unter www.dickekatzekocht.de