Ihren deutschen Namen erhielt die Ananas von der indianischen Bezeichnung „nana meant“. Im Grunde wurde sie damit perfekt bezeichnet, nämlich als die „köstliche Frucht“. Die Spanier waren dagegen eher optisch als geschmacklich orientiert – wegen ihrer Ähnlichkeit mit einem Pinienzapfen nannten sie sie „pina“, welches sich im englischsprachigen Raum zu „pineapple“ entwickelte.
Bereits in vorkolumbianischer Zeit wurde die Ananas in weiten Teilen Südamerikas bis hinauf nach Mexiko angebaut und verbreitet. Dass wir sie auch in Europa genießen können, verdanken wir Christopher Columbus, der sie 1493 auf seiner zweiten Fahrt nach Guadeloupe entdeckte.
Die Frucht ist zylindrisch bis kegelförmig geformt. Größe, Geschmack und Farbe sind je nach Sorte sehr unterschiedlich. Die Farbe des Fruchtfleisches kann weißlich bis tief gelb sein. Je ausgeprägter die Schuppen der Schale sind, umso aromatischer ist die Ananas. Ökologische Ananas werden während ihres Wachstums nicht mit dem Reife-Gas Ethylen besprüht, weswegen die Früchte im Allgemeinen grüner bleiben, aber dennoch voll ausgereift sind.
Die leckere Frucht aus den Tropen schmeckt nicht nur gut, sondern liefert unserem Körper auch viele Mineralien und Spurenelemente. Ananas enthält unter anderem Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Eisen, (natürliches) Jod und Zink. Unser Körper benötigt all diese Inhaltsstoffe, um gesund und fit zu bleiben. Ein Defizit an Mineralstoffen und Spurenelementen kann zu unangenehmen Mangelerscheinungen führen. Ananas wirkt aufgrund ihrer Mineralstoffe stark basisch und hilft daher den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu regulieren.
Eine reife Ananas erkennt man daran, dass sich die inneren Rosettenblätter mühelos herauslösen, zudem verströmt sie einen intensiven Ananasduft.